Arbeiten im Optimum für alle wäre schon toll: Motivation, Energie, Ergebnisse + Arbeitsklima wären gut, in Summe lieferte die Organisation Exzellenz. Und in echt läuft es nicht rund.
Während in Deinem Team gerade zwei Menschen wegen Überlast mit einem BurnOut ausfallen, scheint im Team neben Dir eher Unterlast zu herrschen.
Aber die Frage nach Kooperation + Ausgleich lässt sich nicht richtig stellen. Denn wichtig ist bei Euch, wer über einen großen "Head Count" verfügt. Und an Stelle der Lösung verfallt Ihr ins Schweigen.
Pfadabhängigkeit "Machterhalt" erkennen
Die Pfadabhängigkeit im "Machterhalt" beruht auf Entscheidungen oder Entwicklungen in der Vergangenheit, welche die Gegenwart stark beeinflussen. Wenn Status + Einfluss von Mitarbeiter*innen in der Vergangenheit durch die Anzahl der geführten Personen definiert wurden, werden die Beteiligten viel dafür (unbewusst) tun, um die Anzahl der geführten Personen mindestens zu erhalten, wenn nicht sogar zu erhöhen.
Die Beteiligten schützen also ihre Interessen, sie sorgen für ihren Status + ihren Einfluss -- unabhängig von der Frage, ob es für die Organisation sinnvoll + nützlich wäre, Unter- und Überlast in unterschiedlichen Teams oder Bereichen auszubalancieren.
Ein gemeinsames Ziel haben
Was es braucht? Ein Miteinander. Nicht die Frage, wie der*die Einzelne "wichtig" wird, sondern wie die Beteiligten zusammen erfolgreich werden können. Im ersten Schritt braucht es dafür eine Verständigung auf: "Wir haben zusammen ein Interesse daran, dass wir zusammen unsere Organisationsziele einlösen können."
Das geht einfach: reden, nächsten Lernschritt vereinbaren, machen, auswerten.
Das ist kompliziert: einfach reden, zusammen machen, gemeinsam auswerten.
Und es macht Spaß + liefert Zufriedenheit, wenn es gelingt. Denn mit wenig Aufwand erzeugen die Beteiligten ein echtes Miteinander, eine faire Aufwandsverteilung + können gemeinschaftlich Erfolg haben.