Nur wenn Mitarbeiter*innen verstehen und fühlen, was in einer Organisation erreicht werden soll, können sie in diesem Sinne unabhängig entscheiden.
Was wir häufig in Teams + Organisationen hören, ist ...
"Eigentlich ist doch alles klar" und
"Bei uns traut sich letzten Endes niemand, Entscheidungen alleine zu treffen".
In diese Falle wollen wir nicht tappen. Die BERATUNG JUDITH ANDRESEN wächst. Daher ist es uns wichtig, zu klären, was uns ausmacht und was uns treibt. Wir möchten gut, selbstorganisiert + hierarchiearm zusammen arbeiten.
Das funktioniert nur, wenn sich alle Beteiligten über Zielsetzung und Stoßrichtung des Unternehmens im Klaren sind:
Was ist uns wichtig?
Wohin geht die Reise?
Was ist unser Auftrag?
Selbstorganisation lebt davon, dass die Beteiligten klar an einer Mission (oder einem "True North") ausrichten können. Und das wollten wir für uns schaffen: uns erklären können, uns Richtung geben + Leitplanken setzen, so dass wir weiter wachsen können.

"Vision Framework"
Die wunderbare Nadja Macht hat uns durch das Vision Framework geleitet. Wir haben unsere "Core Ideology" gefunden. Und unsere "Envisioned future" im Sinne des Vision Frameworks kreiert:

Als nicht-veränderliche Kernwerte der BERATUNG JUDITH ANDRESEN haben wir
Lernen,
Fairness und
Aufrichtigkeit
identifiziert. Die Kernwerte bleiben bestehen, egal wie sich ein Unternehmen entwickelt. Wir haben lange diskutiert, ob
Mut,
Geduld und
Inspiration
zu unseren Kernwerten gehören. Wir glauben, dass diese Punkte für uns heute wichtig sind -- dass diese aber in einer Zeit, in der sich unsere Vision einlöst, nicht mehr notwendig sein werden.
Daher bezeichnen wir diese Punkte als aktuelle Kernkompetenzen. Wir haben diese Kernkompetenzen in der Visualisierung unserer Vision und unserer Mission ergänzt.
Während im Yin die "Core Ideology" gefunden und identifiziert wird, fordert das Yang des Vision Frameworks das große Ausmalen der Zukunft ("Envisioned future").

Wir haben nicht nur über die BERATUNG JUDITH ANDRESEN in der Zukunft nachgedacht, sondern auch über die Gesellschaft und das Arbeitsleben im Allgemeinen. Das Vision Framework fragt dabei nach einem Zukunftsbild in zehn bis dreißig Jahren.
Es fiel uns deutlich leichter, zehn Jahre zu denken. Aber auch die dreißig Jahre dachten wir.
Wir haben uns dann gefragt, was alle Zukunftsbilder verbindet. Die Auseinandersetzung mit den BHAGs (gesprochen Bee-Hags, Big, hairy & auditious goals) und einem lebendigem Bild von der Zukunft hat uns geholfen, unsere Vision klarer zu formulieren. Wir konnten über alle Zukunftsbilder hinweg eine große Idee formulieren.
Wir glauben:
"Kooperation ist die erfolgreichste Arbeitsform."
Mit dieser Zusammenfassung einer reich bebilderten Zukunft fiel es uns dann ziemlich leicht, daraus unsere Mission, also unseren Auftrag, abzuleiten. Wir wollen
Wir steuern keinen Prozess, wir begleiten Euch und Euren Weg. Wir sind keine passiven Moderator*innen; wir setzen Impulse durch Sekundärberatung und Wissenstransfer, wenn wir dies für sinnvoll erachten. Wir glauben an Kooperation -- aber nicht an verkrustete, unbewusste Strukturen oder an stumpfe, nachgemachte und unbewusst eingesetzte Methoden und Prozesse. Alles das, steckt für uns in den Worten "Echte Zusammenarbeit möglich machen".
Eindeutig sein -- gar nicht so einfach ;-)
Sich im Sinne des Vision Frameworks klar zu äußern, ist ein fordernder Prozess. Obwohl wir uns -- auf Grund der kleinen Teamgröße nicht verwunderlich -- im Prinzip einig waren, wer wir sind und wie wir handeln möchten, erforderte es intensive Diskussionen, um die richtigen Worte zu finden.
Ein gutes Verfahren: das Vision Framework
Es hat uns gut getan, eine Unternehmensvision und unseren Auftrag zu formulieren. Das "Vision Framework" hat sich als dabei für uns als nützliches Werkzeug erwiesen.