Der dritte Teil der Artikel-Serie wird kurz. Mit der korrekten Haltung und korrekten Werten versehen, die sich am agilen Manifest ausrichten, können agile Coaches wirken. Aber was genau ist ein agile Coach?
VEränderung zum Besseren
Im ersten Artikel dieser Serie habe ich die Rollen Training, Coaching, Beratung und Mentoring beleuchtet. Mentoring bezeichnet eine nicht strukturierte Begleitung. Daher wird diese von agile Coaches nicht genutzt.
Team- und Organisationsentwicklungen sind komplexe Vorhaben. Daher ist ein iterativ-inkrementell-lernendes Verfahren angezeigt. Für diese Vorgehen sind Training, Coaching und Beratung geeignet.
Je nach Reifegrad der Organisation (im Sinne des Reifegradmodells) setzen agile Coaches die Interventionsformen Training, Coaching und Sekundärberatung ein.
Damit die Lösungen bei den Coachees verbleiben, beraten agile Coaches nicht direkt. Sie nutzen Sekundärberatung, um den Lösungsraum der Coachees bei Bedarf zu erweitern. Die Coachees entscheiden über die anzuwendende Lösung. Trainings werden von den agile Coaches dann ausgeführt, wenn sie durch die Coachees dazu beauftragt wurden.
Unterlegt mit Werten, die im eigenen Kontext Sinn ergeben, richten sich die agile Coaches dabei auf das agile Manifest aus.
Agile Coaches begleiten und unterstützen Teams, Organisationen und Einzelpersonen auf diesem Weg. Dieser Weg lässt sich durch den agile Coach als Prozess beschreiben.
Wie dieser Prozess gestaltet wird, beschreibe ich in einem späteren Artikel. Das korrekte Transitionsdesign ist der Schlüssel zum erfolgreichen agilen Coachen.


Artikelserie "Agiles Coaching"
Teil 01 | Mit Haltung
Teil 02 | Werte
Teil 03 | Aufgabe
Teil 04 | Coachinghypothese
Teil 05 | Agile Reifegrade