"Ich gehe dann mal meine Gedanken nach Farben sortieren." Diese Beschreibung hörte ich erstmalig von Britta Schlender (Facebook, Instagram). Was für ein Bild! Ich trug meine Begeisterung darüber ins Team. Während der späteren Vorbereitung für einen kniffligen Workshop, bei dem die Beteiligten wohl auf sehr unterschiedliche Emotionen + Gedanken treffen + auch in sich tragen würden, sagte meine Kollegin: "Du, vielleicht sollten die Teilnehmer*innen genau das: sie sollten beim Ankommen ihre...
Jetzt, wo viele von heute auf morgen im Home Office arbeiten müssen, wird es oft zur täglichen Routine: Das Online-Meeting. Alle sitzen gelangweilt vor dem Monitor, vielleicht hat eine*r eine PowerPoint Präsentation geöffnet, die jetzt Folie für Folie durchgegangen wird, mit dem/der Sprecher*in aus dem Off. Es fällt schwer, sich zu konzentrieren. Spätestens nach einer Stunde ist die Luft raus.
Die Visualisierung von Ergebnissen wird in der täglichen Arbeit immer wichtiger. Visualisierungen der Sitzungsinhalte dienen einem besseren Verständnis bei allen Beteiligten und kann so die Motivation in einem Meeting verstärken. Dafür gibt es einfache Tipps und Tricks für die Gestaltung eines Flipchart-Bogens, die das Ergebnis deutlich verbessern können – ob Flipchart, Whiteboard oder digitales Tool, das spielt keine Rolle.
Abschätzungen von Zeitbedarf im komplexen oder chaotischen Kontext ist sehr, sehr schwer. Ein probates Mittel zur Bestimmung des Machbaren ist das Aufwandspoker.
Es gelingt uns häufig nicht, korrekt zu delegieren. Unklare Anweisungen oder zu allgemeine Ziele -- die Fehlerquellen für misslungene Delegatioen sind groß. Klarheit über die Delegationsform hilft sowohl den Delegationsgebern als auch den -nehmern.
"Seid Ihr Euch sicher, dass Ihr das so machen möchtet?" fragt die Chefin -- eher im Vorbeigehen. Das Team zögert. Und folgt dieser "Anweisung", die von der Führungskraft als kritischer Diskussionsbeitrag gemeint war.
Agile Gesprächsergebnisse enstehen häufig in moderierten Sitzungen. Sitzungsverlauf und -ergebnis werden in diesen visualisiert. Wie im Blog-Artikel "Neues Level für Photo-Protokolle" ausgeführt, ist eine schnelle und vollständige Dokumentation der Arbeitsergebnisse wichtig.
Retrospektiven sind das zentrale Element, mit dem Veränderungen in der Zusammenarbeit regelmäßig in die Projektarbeit eingesteuert werden. Dabei werden auch Themen besprochen, die Schnittstellen zu anderen Unternehmensteilen aufweisen. Aber wie genau geht Kommunikation nach außen - ohne die Offenheit während der Retrospektive zu zerstören?
Dinge geschehen. Entscheidungen werden getroffen. Und manchmal sieht man hinterher, dass eine andere Handlung sinnvoller gewesen wäre. Es war ein Fehler, heißt es dann. Das eigene schlechte Gewissen - und manchmal auch die Genugtuung, dass andere auch Fehler machen - lassen uns den Finger erheben und auf jemanden anderen zeigen. Wer Schuld sucht, wird keine erfolgreichen Retros erleben.