Moin liebe Leser*innen,
unsere Arbeitswelt zeichnet sich mehr als je zuvor durch stetige Veränderungen aus. Der Umgang mit den Unsicherheiten, die Veränderungen mit sich bringen, kann ein Hebel für uns selbst oder ganze Organisationen sein. Viel Spaß beim Lesen!
Jitske Kramer, Unternehmensanthropologin, wirft einen Blick darauf, wie der Einfluss der Coronapandemie unsere Arbeitskultur verändert. In ihrem Vortrag mit dem Titel "Work has left the building" erläutert sie den Unterschied zwischen Krise und echter Transformation. Sie betont dabei vor allem, dass wir Menschen die (sich verändernden) Arbeitskulturen durch unser Handeln prägen.
Wieso wir dafür Furcht und Unsicherheit aushalten sowie uns mit unseren Werten auseinandersetzen müssen, um neue Rituale zu schaffen, und wieso wir dafür eher Raum als Zeit benötigen, erfahrt Ihr in ihrem Beitrag auf der NWX22.
In dem Artikel "Strategy in an Age of Uncertainty" beschreibt Nathan Furr, Professor für Innovation und Strategie, welche Merkmale Frameworks benötigen, mit denen Organisationen sich gut durch die immer dynamischer werdende (Arbeits-)Welt bewegen können. Er benennt dabei drei Kernaspekte
- Die Fähigkeit des Individuums, mit Unsicherheit umzugehen
- Die Fähigkeit der Organisation, zu experimentieren
- Die Anerkennung der Tatsache, dass Strategie eine kreative Aufgabe ist.
Furr betont, dass alte, gewohnte Herangehensweisen damit nicht hinfällig werden. Dennoch benötigen Organisationen neue Tools, wenn sie Wachstum, Veränderung und Transformation erreichen wollen.
Um die "Vier Aspekte, die Diversitätsorientierung in Unternehmen begünstigen" geht es in dem Artikel von Mashanti Alina Hodzode. Für die Aspekte
- Räume schaffen, in denen Ängste und Unsicherheiten erlaubt sind
- Gemeinsame Vision für Veränderung
- Ressourcen erkennen
- Achtsamkeit im Umgang mit Konflikten,
die laut der Kommunikationswissenschaftlerin eine "veränderungsbereite Grundstimmung bei den Mitarbeitenden stärken können", schlägt sie jeweils konkrete Reflexionsfragen vor.
Wenn wir es schaffen, auf dem Weg zu mehr Diversitätsorientierung alte Muster zu überwinden, können wir "neu frei gewordene Energie dann wirklich sinnvoll investieren und sie in die Gestaltung friedlicher Räume für uns alle einfließen lassen", resümiert Hodzode.
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