Moin liebe Leser*innen!
Alles neu macht der Herbst. In diesem Newsletter lest Ihr, was die Corona Pandemie uns über Dresscodes lehrte, warum genderneutrale Sprache essentiell ist und wie Ihr auf großen ToDo Listen den
Überblick behaltet und effektiv mit ihnen arbeitet. Viel Spaß beim Lesen!
Das neue Normal sieht anders aus. Authentischer und ungeschminkter.
Das sagt Lauren Griffiths, die mit ihrem ersten Post auf LinkedIn kürzlich große Wellen auslöste. Durch die Remote Arbeit verschwamm für sie die Grenze
zwischen ihrer persönlichen- und ihrer professionellen Seite. Der Wechsel ihres Profilbilds von Power Posing und Blazer hin zum Selfie im Kapuzenpulli mit noch nicht getrockneten Haaren sollte
dies nach außen tragen.
Auf anfängliche Kommentare zu ihrer Selbst folgten Kommentare darüber, welche der beiden Personen man eher einstellen würde. Griffiths sagt dazu: „Warum sollte jemand einem anderen überlegen
sein, nur weil er einen Anzug trägt? Oder weil er oder sie eine andere Hautfarbe hat? Wie jemand aussieht, sagt doch nichts über seine Fähigkeiten aus.“.
Außerdem spricht sie sich für authentische Führung aus, in der es erlaubt ist, natürlich und verletzlich zu sein. Bisher wurde ihr Post mehr als 30.000 mal kommentiert und hat mehr als
800.000 Reaktionen erzeugt. Lest das ganze Interview im Spiegel!
"Gendersternchen" ist der Anglizismus des Jahres 2019. Dr. Anatol Stefanowitsch, Sprachwissenschaftler an der FU Berlin, war an der Verleihung beteiligt. Im Interview mit Celia Parbey stellt er klar, dass wir eine Sprache benötigen, in der Frauen nicht bestenfalls mitgedacht, sondern gleichwertig behandelt werden. Sprache alleine sei kein Allheilmittel gegen existierende Gender Gaps. Allerdings ist die sprachliche Anpassung ein kostengünstiger und zeitgleich effektiver Weg, um ein Fundament der Gleichbehandlung zwischen Geschlechtern zu schaffen.
Zu guter Letzt kommt eine alte Bekannte zu Besuch: Die ToDo Liste.
Peter Bregmann sagt im Spiegel, dass eine große Liste zwar sinnvoll für den Überblick ist, jedoch nicht, um effektiv zu arbeiten. Er gibt Tipps für mehr Produktivität und Struktur. Folgende vier Schritte definiert er für einen guten Workflow:
- Fangen Sie mit der langen To-do-Liste an: Halten Sie sich nicht zurück - meine enthielt mehr als 50 Punkte!
- Nehmen Sie jetzt ein leeres Blatt Papier und schreiben Sie eine Aufgabe aus dieser langen Liste auf - nur eine -, die Sie unbedingt erledigen möchten. Wenn Sie etwas Großes auswählen (wie zu Beispiel: "Mein nächstes Buch schreiben"), brechen Sie es auf und suchen Sie sich eine Aufgabe heraus, die Sie als Nächstes erledigen ("Die erste Seite der Einleitung schreiben").
- Legen Sie Ihre lange Liste beiseite und holen Sie sie erst wieder heraus, wenn Sie Ihre eine Aufgabe erledigt haben.
- Wenn Sie mit der einen Aufgabe fertig sind, streichen Sie sie durch, sehen sich Ihre lange Liste noch einmal an und suchen sich eine neue Aufgabe aus, die Sie auf Ihre "Eine-Aufgabe-Liste" setzen wollen.
Wichtig, dringend: Just Do It
Wichtig, nicht dringend: Beginne rechtzeitig mit der Planung. So können Nachtschichten und Stress vor Deadlines vermieden werden.
Nicht wichtig, dringend: Stell in Frage: „Woher kommt die Dringlichkeit? Ist sie real?“ „Kann ich das Ziel auf einem anderen Weg mit weniger Energieeinsatz erreichen?“, „Was passiert, wenn ich
die Aufgabe nicht erledige?“.
Nicht wichtig, nicht dringend: Aufgaben, die weder dringend noch wichtig sind, werden von der ToDo Liste gestrichen.
Weitere Hacks zum Arbeiten mit der Eisenhower Matrix erklärt die NOBL Academy in ihrem Blogpost.
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