Eine Gruppe allein macht noch kein Team
- Julia Schmidt
- 29. März 2017
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 19 Stunden
Moin,

eine Schwalbe macht noch keinen Sommer - eine Gruppe allein macht noch kein Team. Der Weg zur echten Zusammenarbeit kann holprig sein. In diesem Newsletter haben wir Euch Links zu der Arbeit mit und in Projektteams zusammengestellt. Genießt die Sonne!
Falsch verstandene Harmonie kann ein Team bremsen, schreibt Liane Darvey auf hbr.org.

Zusammenarbeit und Konflikte sind kein Gegensatz - im Gegenteil: Wenn ein Team es schafft, unterschiedliche Standpunkte zu vereinen, sind die entstandenen Lösungen meist besser.
Während interdisziplinäre Teams in der Agilität bereits einen hohen Stellenwert erreicht haben, wird die Geschlechterzusammensetzung nicht immer beachtet. Dabei gilt: Je gemischter ein Team, desto besser die Arbeitsergebnisse. Dies fanden Forscher des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel heraus.

Basierend auf der Studie von Dr. John Gottman erklärt Jake Calabrese die vier "Team Toxins": Anschuldigungen, Verteidigung, Hinhalten und Geringschätzung. All diese Giftstoffe sind "normal". Sie sind Teil eines jedes Menschen - in Konflikten neigen wir dazu auf unser Lieblings-Toxin zurückzugreifen. In der Arbeit mit und in Teams hilft es, diese Mechanismen zu kennen. Nur so kann vermieden werden, dass es sich einer der Giftstoffe im Team zu gemütlich macht.

Christiaan Verwijs stellt auf seinem Blog "Agilistic" den Retrospektiven-Methodenbaustein: Team-Radar vor. Dieses Team-Radar wird zunächst von jedem Teammitglied in Eigenarbeit selbst angefertigt. Erst dann werden die Ergebnisse in der großen Gruppe geteilt und diskutiert.

Berry Overeem - The Learning Facilitator teilt auf seinem Blog Inhalte des Buches "Learning 3.0 - How Creative Workers Learn" mit uns.
Der Artikel macht deutlich, dass es verschiedene Arten von "Lernen" gibt. Die Veränderung der Arbeitswelt hin zu komplexen Umgebungen verändert auch das Lernen. "Learning by doing" ist zwar keine neue Erfindung - an Aktualität hat das Thema aber nicht verloren.

Der Erfolg von Teams hängt auch von der Führung ab. Ali Rowghani leitet Eigenschaften guter Führung aus vier unterschiedlichen Führungspersönlichkeiten ab, mit denen er selbst gearbeitet hat.
Der Artikel bietet zahlreiche Anhaltspunkte, um die eigenen Führungseigenschaften zu hinterfragen - und gleichzeitig Tipps, wie das eigene Führungsverhalten verbessert werden kann.

Selbstorganisation und Eigenverantwortung sind Führungsaufgabe, schreibt Anja Mentrup. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die es gewohnt sind, dass Entscheidung für Sie getroffen werden, müssen erst lernen die Verantwortung zu übernehmen.
Dies geschieht nicht von selbst: Es braucht eine Führungskraft, um das passende Umfeld zu schaffen und gegebenenfalls sogar weitere Begleitung.
Melde Dich hier zum Newsletter der BERATUNG JUDITH ANDRESEN an. Wir informieren Dich regelmäßig über aktuelle Angebote der BERATUNG JUDITH ANDRESEN und lesenswerte Inhalte im Netz.