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Jetzt erst einmal viel Spaß beim Lesen und Lernen!
Im Artikel "The Management Myth" berichtet Matthew Stewart, Doktor der Philosophie, über seine Erfahrungen als Management-Berater – und was er dabei über den Wert von Management-Theorien gelernt hat. Er meint: Von Rousseau und Shakespeare können wir weitaus mehr lernen als aus 99 Prozent der aktuellen Management-Literatur.
Chengwei Liu stellt im Interview im Harvard Business Review den üblichen Aufstieg in Frage. "Wer hochrangige Führungskräfte über die Bewertung von Leistung bestimmt, schafft Interessenkonflikte, es kommt zu politischen Spielen. Die Bewerber arbeiten gegeneinander, um hervorzustechen, und schaden so dem Unternehmen." Es ist die Zeit, Hierarchie und "Aufstieg" neu zu denken.
Die EM ist vorbei – die deutsche Herren-Mannschaft hat geglänzt und musste sich erst im Halbfinale geschlagen geben. Eine großartige Team-Leistung. Doch das Lob gebührt nicht nur den Spielern selbst – hinter ihnen steht mit Jogi Löw als Trainer auch eine Führungskraft, die entscheidend zum Team-Erfolg beigetragen hat. Anhand dieser Analogie erklärt Anja Mentrup in ihrem Blog-Artikel, weshalb selbstorganisierte Teams Führung brauchen.
Holacracy ist ein – vom Unternehmer Brian Robertson im Jahr 2007 erstmals vorgestelltes – Management-System, das Organisationen das Treffen sinnvoller Entscheidungen erleichtern soll. Einer der Eckpfeiler von Holacracy ist die Zusammenarbeit in klar definierten Rollen.
Mit diesem Rollen-Konzept tut Jurgen Appelo sich schwer. In seinem Forbes-Artikel kritisiert er, dass eine Rollenfixiertheit genau das Gegenteil von dem sei, was die agile Welt im 21. Jahrhundert brauche. Er feiere lieber die Individualität und Menschlichkeit seines Teams und hält fest: "I will allow no formal governance process to tame our passionate, creative minds."
Referenzen sind schlechte Prädiktoren für den Mitarbeitererfolg. Dennoch fragen Personalverantwortliche immer wieder nach Referenzen, wenn sie unsicher sind, welche Kandidatin oder welchen Kandidaten sie einstellen sollen. Aber unterliegen nicht fast alle Entscheidungen, die wir treffen, einer gewissen Unsicherheit?
Al Pittampalli rät darum: "Rather than trying to eliminate that fact by asking for references or seeking out biased advice, better to embrace it. That’s what effective leadership is all about."
Im "Team Diagnostic"-Model wird die "Qualität" eines Teams in zwei Dimensionen "Positivität" und "Produktivität" eingeordnet.
Justyna Wykowska verwendet diese als Leitplanken in Retrospektiven. In ihren Anleitungen erfahrt Ihr Schritt für Schritt, wie Ihr gemeinsam mit Eurem Team Eure Leitwerte und Euren Status quo bestimmen könnt.
"Design Thinking" ist ein Ansatz, mit dessen Hilfe Probleme gelöst und neue Ideen entwickelt werden können.
Wenn Ihr es selbst einmal ausprobieren möchtet, findet Ihr im Gezeitenraum-Blog eine Anleitung zum Einstieg in 10 Schritten.
Liz Wisemans Studie "Rookie Smarts" belegt: Junioren zeigen eine hohe Bereitschaft, Neues zu lernen und sich dabei Hilfe zu suchen, und wollen möglichst schnell durch ihre Leistungen beeindrucken. Hervorragende Fähigkeiten, wenn es um innovative Ideen und den Ausbau effizienter Netzwerke geht – und gute Gründe, Junioren in Eurem Team willkommen zu heißen. "They need to be put in the game, pointed in the right direction, and given permission to play."
Algorithmen können Bauchgefühle nicht ersetzen. In seinem Artikel in der WirtschaftsWoche erläutert Jan Guldner, warum unsere Intuition so wertvoll ist und wie sie uns auch im Umgang mit hochentwickelten Computern einen wichtigen Dienst leistet: "Das menschliche Bauchgefühl wird (...) auch hier eine wichtige Rolle einnehmen. Dann nämlich, wenn sich das Ergebnis nicht richtig anfühlt."
Wird der agile Ansatz falsch gelebt, sorgt das bei den Beteiligten für großen Frust. Miles English lässt seinen in seiner bissigen Antwort auf die Quora-Frage "In a nutshell: Why do a lot of developers dislike Agile?" raus. Seine Fluchtphantasien aus dem von ihm geschilderten metaphorischen Hausbau-Projektes sind absolut nachvollziehbar. Mit agiler Zusammenarbeit hat das nichts zu tun.
"Agile is dead" - die Google-Suche spuckt zu diesem Schlachtruf bereits mehr als 600.000 Ergebnisse aus, das vermeintliche Ende des Agile-Hypes wird heiß diskutiert. Vikash Karuna kommt in seinem Blog-Beitrag „Agile reborn in new Avatars“ zu dem Schluss: Agile ist not dead. Der agile Ansatz entwickelt sich ständig weiter, Buzzwords kommen und gehen, neue Formen der (Zusammen-)Arbeit werden getestet und wieder verworfen. Am Ende ist das genau das, was Agilität ausmacht.
Auf unserer Terminübersicht findet Ihr unsere aktuellen offenen Workshops. Dort findet Ihr auch eine Auflistung kommender Vorträge. Meldet Euch, wenn Ihr Workshops / Vorträge für Euch unternehmensintern benötigt!
22.09.2016: Was ist agil?
Tagesworkshop mit Anja Hoppe und Julia Schmidt
12. und 13.10.2016: Agiles Management
2-Tages-Workshop mit Judith Andresen und Karsten Glied
02. und 03.11.2016: Management 3.0 Basisseminar
2-Tages-Workshop mit Judith Andresen
Die Anmeldung zu unseren Workshops kann über die Webseite judithandresen.com oder einfach per E-Mail erfolgen. Die Teilnehmerzahl der Workshops ist begrenzt.
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