Guten Tag, liebe Leserschaft,
der Soziologe Bruce W. Tuckman identifizierte bereits in den siebziger Jahren fünf Phasen, die Teams in ihrer Entwicklung durchlaufen. Das Wissen um diese „Teamuhr“ kann Euch bei der
Einordnung Eurer Teamreife und beim souveränen Umschiffen der gängigen Klippen helfen. Tipps hierzu bekommt Ihr im heutigen Newsletter.
Wir wünschen Euch viel Spaß beim Ausprobieren und (Zusammen-)Wachsen!
In seiner Artikelserie „Phasen der Teamentwicklung“ gibt Jürg Wilhelm Tipps, wie Ihr je nach Team-Phase die richtigen Impulse setzen könnt. Ein wichtiger Grundsatz: Störungen haben Vorrang!
Eigenverantwortliche Teams entstehen erst, wenn sich der agile Gedanke im gesamten Unternehmen durchsetzt.
Gegenseitiges Vertrauen, ein erwachsener Umgang untereinander und ein klares Commitment, dass Ihr zusammen lernen und wachsen möchtet, bringen Euch einen großen Schritt weiter. Mehr dazu lest Ihr im Blog von Kanban Tool.
Lernerfahrungen wirken nachhaltig, wenn man diese gemeinsam erlebt. Wenn Ihr das nächste Mal ein Aha-Erlebnis habt, teilt es mit Eurem Team! Oder widmet euch Fragen und Problemen direkt zu zweit. Bob Martin denkt in seinem Blog-Beitrag darüber nach, wie gemeinschaftliches Lernen in verschiedenen Konstellationen in den Vordergrund rücken kann.
Mit Teambuilding-Übungen und den damit verbundenen Gemeinschaftserfahrungen könnt Ihr Euer Team in seiner Entwicklung stützen. Bei Lecturio findet Ihr Kurzanleitungen zu 27 Spielen, die Ihr mit wenig Aufwand in Euer nächstes Meeting integrieren könnt. Aktive Arbeit am Teamgeist – zum Beispiel mit blindem Origami oder dem gemeinsamen Bau eines Luftballon-Flugobjekts.
In seinem Blog berichtet Isaac Sacolick von seinen Best-Practice-Lösungen für die Konfiguration agiler Projektmanagement-Tools. Vom Grundsatz „Ein Team, ein Backlog“ über die Kennzeichnung von Technical-Debt-Stories bis zum Einrichten individueller Filter für verschiedene Nutzergruppen – hier findet Ihr Optimierungsmöglichkeiten.
„Wir sind gerade dabei, unsere Freiheit einem Optimierungstraum zu opfern, aus dem wir vielleicht nicht mehr erwachen werden.“ Diese Befürchtung äußert Reinhard K. Sprenger, Autor des Buches „Das anständige Unternehmen“. Sprenger meint: Unternehmen sollten auf mehr „Anstand durch Abstand“ zu ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern setzen.
In Frankreich mischt sich jetzt der Staat in diese Diskussion ein und will sich – ganz in der Mentalität einer SCRUM-Mutti – schützend vor die Beschäftigten werfen: Es wird aktuell ein Gesetzesvorstoß diskutiert, der Unternehmen mit einer Größe von 50 oder mehr Angestellten eine Selbstverpflichtung nahelegt, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern außerhalb der Arbeitszeit keine arbeitsbezogenen E-Mails zu senden. Wir beobachten diese Entwicklung kritisch: Das Arbeitsleben und die Welt verändern sich – gesetzliche Regelungen dieser Art entmündigen die Beteiligten.
Klientinnen und Klienten erwarten oft hoch kreative Lösungen, geben dafür aber viel zu wenig Zeit.
Dieses Video zeigt, wie Zeitdruck zum Kreativitätskiller werden kann.
Der DevOps-Ansatz zielt darauf ab, Prozesse in den Bereichen Software-Entwicklung (Development) und Software-Administration beziehungsweise -Betrieb (Operations) zu verbessern. Ziel ist es, die Software-Qualität, die Entwicklungs- und Auslieferungsgeschwindigkeit und das Miteinander der beteiligten Teams zu verbessern. Eine Einführung.
Tomer Levy warnt davor, die zwei verschiedenen Forderungen – Entwicklung und Betrieb – lediglich mit einem neuen Toolset zu erschlagen, und sieht eine erhöhte Burn-out-Gefahr für Entwicklerinnen und Entwickler. Es bedürfe eins Wandels der Unternehmenskultur: „(It is) important to incorporate tools and processes that support the human aspect of devops and enable engineers to have productive, balanced lives while coping with all of the new challenges that are now being thrown at them at work.“
Mithilfe des Minimum Viable Product (MVP) könnt Ihr Eurer Auftraggeberin oder Eurem Auftraggeber sehr schnell nach Projektstart ein Produkt mit direktem Nutzen zur Verfügung stellen. Wir verweisen gern auf einen Baby-Elefanten.
Henrik Kniberg erklärt in seinem Artikel „Making sense of MVP“, wie im ersten Schritt auch mal ein Skateboard zum Kundenglück führen kann, und erläutert das Konzept anhand einiger Produktbeispiele (Spotify, Minecraft und Lego).
In einem Design Sprint simuliert Ihr einen gesamten Produktentwicklungsprozess in nur fünf Tagen. So erlangt Ihr in kurzer Zeit wertvolle Erkenntnisse darüber, worauf sich das Team fokussieren sollte, um möglichst schnell wertvolle Produkte und Services zu entwickeln. Im Blog der Singularity University stellt Peter Diamandis die Methode des „Design Sprints“ ausführlich vor.
In seinem Blog erläutert Tomas Rybing die Idee einer Dart-Scheiben-Visualisierung („Shooting Target“) für Kanban-Boards. Die Tasks wandern hier nicht mehr von links nach rechts, sondern vom äußeren Ring der Zielscheibe zum inneren – das Ziel, auf das alle gemeinsam zusteuern.
Die gleiche Idee eignet sich auch gut zur Visualisierung der (Geschäfts-)Werte von User Storys, mit den wertvollsten Stories im "Bull's Eye".
„Vorträge sind Reisen, auf die Sie ihr Publikum mitnehmen.“ Ein Tool, mit dessen Hilfe Ihr Eure Vortrags-Story entwickeln und umsetzen könnt, Sparkline (Funkenlinie), stellt Thomas Pyczak auf seiner Webseite vor. Dort könnt Ihr auch das Sparkline-Canvas und -Chart kostenlos herunterladen. Lasst den Funken überspringen!
Auf unserer Terminübersicht findet Ihr unsere aktuellen offenen Workshops. Dort findet Ihr auch eine Auflistung kommender Vorträge. Meldet Euch, wenn Ihr Workshops / Vorträge für Euch unternehmensintern benötigt!
09.08.2016: Agile Coaching – das Spiel
Test-Spieleabend mit dem BJA-Team
22.09.2016: Was ist agil?
Tagesworkshop mit Anja Hoppe und Julia Schmidt
12. und 13.10.2016: Agiles Management
2-Tages-Workshop mit Judith Andresen und Karsten Glied
Die Anmeldung zu unseren Workshops kann über die Webseite judithandresen.com oder einfach per E-Mail erfolgen. Die Teilnehmerzahl der Workshops ist begrenzt.
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