Guten Tag, liebe Leser und Leserinnen,
immer wieder begegnet uns bei Coaching-Einsätzen die Aussage: „Agil funktioniert bei uns nicht.“ Wenn wir nachhaken, zeigt sich häufig, dass nie eine „echte“ Transition stattgefunden hat. Irgendwann hat ein Entwicklungsteam angefangen, ein paar agile Methodenbausteine anzuwenden – und seitdem war das Team "agil". "Echte" Agilität ist mehr als das dumpfe Befolgen von Anweisungen. "Vollständige" Agilität fordert eine Veränderung der gesamten Organisation.
Wir hoffen, dass die nachfolgenden Inhalte Euch ermutigen, eine echte Transition zu vollziehen.
Auf gutes Gelingen!
Der asiatische Raum hat den Ruf, eine besonders große Leidenschaft für Hierarchien zu hegen. Klare Strukturen und Hierarchien sollen für Harmonie und Effizienz sorgen.
Scrum Coach Joshua Partogi erklärt, warum agile Arbeitsweisen an dieser Haltung scheitern müssen.
Agile Zusammenarbeit braucht Bewegung auf allen Ebenen. Bei der Hamburger Digitalagentur Ministry hat man deshalb erst einmal die Vorgesetzten – und damit die künstlichen Hierarchien – abgeschafft.
CEO Marco Luschnat erzählt bei XING, wie aus „Vorgesetzten und Disziplin“ mit der Zeit „Anführer und Teamgeist“ wurden.
Selbstorganisation hat positive Auswirkungen auf die Motivation von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Hierarchische Strukturen schränken die Flexibilität von Unternehmen deutlich ein.
Neurobiologe Gerald Hüther spricht im Interview mit der karrierebibel über Kreativität, Motivation und Freiräume am Arbeitsplatz.
Ein Thema, mit dem immer mehr Unternehmen liebäugeln, sind transparente und selbstbestimmte Gehälter. Auch diese können auf dem Weg zur agilen Organisation hilfreich sein.
Doch anhand welcher Kriterien und mithilfe welcher Methoden lässt sich so etwas umsetzen? Management Coach Stefan Roock stellt in seinem Blog-Beitrag ein mögliches
Verfahren vor.
Mehr Transparenz ist ein gutes Mittel, um Missverständnissen vorzubeugen oder eine effizientere Zusammenarbeit zu ermöglichen.
Vollständige Transparenz hat aber auch Nachteile: Innovation kann durch Transparenz verhindert werden.
Entwickler Amir Yasin fühlt sich vom vermeintlichen agilen Heilsversprechen betrogen. Der Ansatz des agilen Manifests sei hervorragend. Doch was in der halbherzigen Umsetzung meist für die Entwicklungsteams bleibe, sei eine Art „Wasserfall-Wolf im agilen Schafspelz“. Er plädiert für einen Neustart.
Für Produkt-Architekten im agilen Umfeld hält Johanna Rothman in ihrer Präsentation „Agile Architect as Servant Leader“ ein paar wertvolle Tipps bereit.
Sie nennt Beispiele, wie Ihr durch eine "dienende Führung“ zu besseren Produkten mit höherem Geschäftswert beitragen könnt.
Viele von Euch konnten wir bereits mit unserer Leidenschaft für Visualisierungen anstecken. Am 20. Oktober 2016 findet unser nächster FlipCharts-Workshop mit Projektcoach Julia Schmidt statt. Darin lernt Ihr viele Techniken, mit Hilfe derer Ihr tolle Visualisierungen erschaffen könnt.
Sehr inspirierend sind die Beispiele, die Ralf Appelt, visueller Denker und Trainer, zusammen mit seinen Seminar-Teilnehmern und -Teilnehmerinnen im Workshop „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ erarbeitet hat.
Die Dokumentation findet Ihr hier.
Was Euch sicher nicht glücklich macht, sind zu viele Überstunden. Studien haben gezeigt:
Wer über einen längeren Zeitraum mehr als 40 Stunden pro Woche arbeitet, ist unproduktiver.
Könntet Ihr dann nicht einfach mehr leisten, indem Ihr Euch durch geschicktes Multitasking um mehr Dinge kümmert? Auch den Zahn müssen wir Euch leider ziehen: Konzentriert und ohne Unterbrechungen an nur einer Aufgabe zu arbeiten, lässt Euch mehr schaffen. Multitasking schadet dem Gehirn.
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