Retrospektiven sind das zentrale Element, mit dem Veränderungen in der Zusammenarbeit regelmäßig in die Projektarbeit eingesteuert werden.
Dabei werden auch Themen besprochen, die Schnittstellen zu anderen Unternehmensteilen aufweisen. Aber wie genau geht Kommunikation nach außen - ohne die Offenheit während der Retrospektive zu zerstören?
Um die Offenheit innerhalb von Retrospektiven zu wahren, nutzen auch Retrospektiven die Vegas-Regel:
What happens in Vegas, stays in Vegas
Die Retrospektive ist ein geschützter Raum. Gilt die Vegas-Regel nicht, wird dies dazu führen, dass Teilnehmer und Teilnehmerinnen über bestimmte Vorgänge und Vorfälle schweigen - weil sie nicht sicher sind, was mit ihren Aussagen geschehen wird.
Die Teilnehmer können am Ende der Retrospektive gemeinschaftlich beschließen, die Ergebnisse mit allen anderen zu teilen. Sie legen dabei auch die Sprachregelung und die Inhalte fest, die mit den anderen im Unternehmen geteilt werden.
Jede Retrospektive sollte zunächst Lösungen innerhalb der Beteiligten suchen. Es ist einfacher, Verhaltensweisen selbst zu ändern, als eine Änderung von außen einzufordern. Wird dieser Änderungswunsch formuliert, hat das Team gemeinschaftlich zu beschließen, dass Vegas verlassen wird (unter welchen Rahmenbedingungen?) und es wird eine Person oder ein Teil-Team benannt, dass den Änderungswunsch an die andere Person weitertragen wird.
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